Vor etwa einem Jahr wurden im gemeinsamen Bundesausschuss die Richtlinien für die Diamorphinsubstitution auf Kosten der GKV (gesetzliche Krankenversicherung) gegen die Kritik der Patientenvertreter von JES und DAH verabschiedet.
Leider haben sich unsere Vorahnungen bestätigt. Bis heute ist kein neuer Standort für die heroingestützte Behandlung entstanden. Unserer Meinung nach sind die Grunde hauptsächlich in den Kriterien des GBA zu suchen, die die Behandlung unbezahlbar machen.
In einem gemeinsamen Schreiben fordern JES und Deutsche AIDS HIlfe den GBA zum Handeln auf. Es gilt die Richtlinien an die Praxis anzupassen ohne hierbei auf die erforerliche Qualität und Sicherheit zu verzichten.
Unser Brief, der auch in Kopie an die Bundesdrogenbeauftragte gesandt wurde, findet ihr anbei.