Mit vielen positiven Rückmeldungen endete der Fachtag “Perspektiven von Drogenselbsthilfe” des JES Bundesverbands am 22.10 2011 in Köln.
Etwa 70 TeilnehmerInnen aus dem gesamten Bundesgebiet nutzen die Möglichkeit um die Situation Drogen gebrauchender Menschen in Deutschland zu diskutieren und Perspektiven und Ziele der Arbeit des JES Bundesverbands zu vereinbaren.
In seinem Grußwort blickte der Kölner Bürgermeister Bartsch (CDU) auf die Entwicklung der JES Selbsthilfe in Köln und im Bund zurück. Hierbei hob er hervor, dass mit JES erstmals Betroffene für ihre ganz indiviuellen Belange und Bedürfnisse eintraten und über den Dialog mit der Politik wichtige Veränderungen in der Hilfelandschaft ermöglicht wurden.
Im anschließenden Eröffnungsreferat erlaubte Prof. Dr Imke Niebaum, eine JES Aktivisten der ersten Stunde, einen Einblick in ihre ganz persönlichen Gedanken und Gefühle in Bezug auf die Einflüsse die ihre Mitarbeit bei JES auf ihr Leben hatte. Hierbei bildete Sie Entwicklungsschritte des Junkie-Bund Köln (heute VISION) ab.
In den folgenden Arbeitsgruppen bot sich den TeilnehmerInnen die Gelegenheit sich über zwei verschiedene Themen zu informieren. Der Workshop “Substitution und Fahrerlaubnis”, der von Dr. Christiane Weinmann-Schmitz geleitet wurde, stellte die neuen Begutachtungsrichtlinien für die Widererteilung der Fahrerlaubnis bei bestehender Substitution in den Mittelpunkt. Hierbei bot sich die Möglichkeit eine Klärung im Hinblick auf die ganz persönliche Situation von TeilnehmerInnen herbeizuführen und wichtige Informationen für die Vor Ort Arbeit zu erhalten,
Im zweiten Worhskop, der von Mathias Häde geleitet wurde, stand hingegen die Auseinandersetzung und Diskussion um die Möglichkeiten und Grenzen von Drogenselbsthilfearbeit im Zentrum. Hierbei rangen die TeilnehmerInnen in teilweise sehr engagiert geführten Diskussionen um erfolgreiche Formen der politischen und inhaltlichen Arbeit des JES Bundesverbands.
Die Vorstellung des von JES im Jahr 2010 in Kooperation mit der DAH produzierten Films “MITTEN IM LEBEN”, bot anschließend die Möglichkeit die Situation substituierter Menschen im Kontext von Arbeit und Beschäftigung näher zu betrachten.
In der abschließenden Fishbowldiskussion, zu der der JES Bundesverband mit Jürgen Heimchen (Bundesverband der Eltern und Angehörigen für humane und akzeptierende Drogenarbeit e.V.) und Urs Köthner (akzept e.V.) u.a. Distutanten aus befreundetetn Verbänden eingeladen hatte, stand eine Diskussion zum Thema “Stellenwert und aktuelle Situation von akzeptierender Drogen(selbsthilfe)arbeit im Mittelpunkt. Es wurde deutlich, dass innerhalb des professionallen Hilfesystems das Interesse von MitarbeiterInnen an politischer Arbeit in den letzten 10 Jahren deutlich geschwunden ist. So wurde die These vertreten, dass eine Ünterstüzung für eine Legalisierungebewegung nur dann erfolgen wird, wenn das Hilfesystem hierdurch monetär gestärkt wird. Auch die von JES und akzeptierenden Verbänden unterstütze Veränderung der Sichtweise vom kriminellen Junkie zum kranken Drogengebraucher wurde kritisch diskutiert. Es wurde aber auch deutlich, dass aktuell viele führende Politiker aus unterschiedlichen Ländern für eine grundlegende Neuausrichtung der Drogenpolitik in Richtung “Legalisierung” eintreten.
Im Rahmen der abschließenden Mitgliederversammlung wurde der bisherige Vorstand, bestehend aus Marco Jesse (Köln), Mathias Häde (Bielefeld), Jochen Lenz (Köln), Claudia Schieren Berlin) und Katrin Heinze (Halle) mit überwältigender Mehrheit bestätigt und für eine neue Amtszeit wiedergewählt. Grundlage hierfür war u.a. ein beeindruckender Arbeitsbericht des Vorstands für die Jahre 2009-2011 jes_tat_2011.
Trotz eines sehr anstrengenden Programms, zogen die TeilnehmerInnen ein überaus positives Fazit dieses Fachtags. Eine gelungene Veranstaltung die sicherlich motivationsstärkende und verbindende Wirkung haben wird.
Etwa 70 TeilnehmerInnen aus dem gesamten Bundesgebiet nutzen die Möglichkeit um die Situation Drogen gebrauchender Menschen in Deutschland zu diskutieren und Perspektiven und Ziele der Arbeit des JES Bundesverbands zu vereinbaren.
In seinem Grußwort blickte der Kölner Bürgermeister Bartsch (CDU) auf die Entwicklung der JES Selbsthilfe in Köln und im Bund zurück. Hierbei hob er hervor, dass mit JES erstmals Betroffene für ihre ganz indiviuellen Belange und Bedürfnisse eintraten und über den Dialog mit der Politik wichtige Veränderungen in der Hilfelandschaft ermöglicht wurden.
Im anschließenden Eröffnungsreferat erlaubte Prof. Dr Imke Niebaum, eine JES Aktivisten der ersten Stunde, einen Einblick in ihre ganz persönlichen Gedanken und Gefühle in Bezug auf die Einflüsse die ihre Mitarbeit bei JES auf ihr Leben hatte. Hierbei bildete Sie Entwicklungsschritte des Junkie-Bund Köln (heute VISION) ab.
In den folgenden Arbeitsgruppen bot sich den TeilnehmerInnen die Gelegenheit sich über zwei verschiedene Themen zu informieren. Der Workshop “Substitution und Fahrerlaubnis”, der von Dr. Christiane Weinmann-Schmitz geleitet wurde, stellte die neuen Begutachtungsrichtlinien für die Widererteilung der Fahrerlaubnis bei bestehender Substitution in den Mittelpunkt. Hierbei bot sich die Möglichkeit eine Klärung im Hinblick auf die ganz persönliche Situation von TeilnehmerInnen herbeizuführen und wichtige Informationen für die Vor Ort Arbeit zu erhalten,
Im zweiten Worhskop, der von Mathias Häde geleitet wurde, stand hingegen die Auseinandersetzung und Diskussion um die Möglichkeiten und Grenzen von Drogenselbsthilfearbeit im Zentrum. Hierbei rangen die TeilnehmerInnen in teilweise sehr engagiert geführten Diskussionen um erfolgreiche Formen der politischen und inhaltlichen Arbeit des JES Bundesverbands.
Die Vorstellung des von JES im Jahr 2010 in Kooperation mit der DAH produzierten Films “MITTEN IM LEBEN”, bot anschließend die Möglichkeit die Situation substituierter Menschen im Kontext von Arbeit und Beschäftigung näher zu betrachten.
In der abschließenden Fishbowldiskussion, zu der der JES Bundesverband mit Jürgen Heimchen (Bundesverband der Eltern und Angehörigen für humane und akzeptierende Drogenarbeit e.V.) und Urs Köthner (akzept e.V.) u.a. Distutanten aus befreundetetn Verbänden eingeladen hatte, stand eine Diskussion zum Thema “Stellenwert und aktuelle Situation von akzeptierender Drogen(selbsthilfe)arbeit im Mittelpunkt. Es wurde deutlich, dass innerhalb des professionallen Hilfesystems das Interesse von MitarbeiterInnen an politischer Arbeit in den letzten 10 Jahren deutlich geschwunden ist. So wurde die These vertreten, dass eine Ünterstüzung für eine Legalisierungebewegung nur dann erfolgen wird, wenn das Hilfesystem hierdurch monetär gestärkt wird. Auch die von JES und akzeptierenden Verbänden unterstütze Veränderung der Sichtweise vom kriminellen Junkie zum kranken Drogengebraucher wurde kritisch diskutiert. Es wurde aber auch deutlich, dass aktuell viele führende Politiker aus unterschiedlichen Ländern für eine grundlegende Neuausrichtung der Drogenpolitik in Richtung “Legalisierung” eintreten.
Im Rahmen der abschließenden Mitgliederversammlung wurde der bisherige Vorstand, bestehend aus Marco Jesse (Köln), Mathias Häde (Bielefeld), Jochen Lenz (Köln), Claudia Schieren Berlin) und Katrin Heinze (Halle) mit überwältigender Mehrheit bestätigt und für eine neue Amtszeit wiedergewählt. Grundlage hierfür war u.a. ein beeindruckender Arbeitsbericht des Vorstands für die Jahre 2009-2011 jes_tat_2011.
Trotz eines sehr anstrengenden Programms, zogen die TeilnehmerInnen ein überaus positives Fazit dieses Fachtags. Eine gelungene Veranstaltung die sicherlich motivationsstärkende und verbindende Wirkung haben wird.