Gestern veröffentlichte die Drogenbeauftragte der Bundesregierung ihren Bericht für das Jahr 2012.
Betrachtet man die Presselandschaft so gehen viele Blätter durchaus hart mit Frau Dykmans ins Gericht. Selbstverständlich zeigt der Bericht positive Entwicklungen in einigen Bereichen, aber wie bereits in den Vorjahren fehlt es an einer tiefergehenden Analyse. So verliert Frau Dykmans weiterhin kein Wort über den Zusammenhang einer Drogenverbotspolitik und den individuellen und gesellschaftlichen Schäden die durch den Konsum von illegalisierten Substanzen entstehen.
Dieser Zusammenhang wird heute noch von kaum jemandem wirklich angezweifelt. Daher hätte es auch der Bundesregierung gut zu Gesicht gestanden hierzu mal ein paar Anmerkungen zu machen.
Erfreulich ist hingegen, dass 2 Projekte des JES Bundesverbands im Bericht ausführlicher dargestellt werden. Wir möchten daher besonders auf die Seiten 153, 154 und 159 aufmerksam machen.