Support don´t punish ist eine globale Kampagne, die eine Drogenpolitik auf der Grundlage von Gesundheit und Menschenrechten fordert.
Dieses Jahr hat uns erneut vor Augen geführt, warum die Beendigung des „Krieges gegen Drogen“ nicht länger aufgeschoben werden kann. Gemeinschaften auf der ganzen Welt, die bereits im Visier einer auf Strafe ausgerichteten Drogenpolitik stehen, sind maßgeblich mit den Auswirkungen der COVID-19-Pandemie konfrontiert, die in vielen Ländern mit repressiven Maßnahmen nachsichzogen.
Am 26. Juni werden wir uns zu Tausenden auf der ganzen Welt mobilisieren, um solidarisch zu sein und nachhaltige und wirksame Alternativen anzubieten, die die Gesundheit und das Wohlergehen aller fördern, wobei die Entkriminalisierung und Schadensminderung im Mittelpunkt stehen wird.
Es werden Aktivitäten in rund 90 Ländern stattfinden, auch in Berlin wird es um 16:00 Uhr eine Aktion am Kottbusser Tor geben. Aufgrund der aktuellen Situation werden viele Aktionen virtuell stattfinden!
Der JES Bundesverband und der JES Landesverband NRW unterstützen den Aktionstag von mehr als 400 Organisationen mit ihrer Forderung nach drogenpolitischen Reformen.
Deutschland wird weit über die Grenzen Europas hinaus für seine frühen und heute sehr vielfältigen Angebote zur Schadensminderung (Harm Reduction) wertgeschätzt. „Dies ist sicher auch richtig, aber eben nur die eine Seite der Medaille“, so Theresa Greiwe von JES NRW. Hiermit nimmt JES insbesondere den dramatischen Anstieg der Strafverfolgung für konsumnahe Delikte, also den Erwerb und Besitz von Mengen zum Eigenkonsum bei Endverbraucher_innen in den Blick.
Unterstützt Support don´t punish indem ihr euer Profilbild bei Facebook am 26 Juni anpasst. Twittert Meldungen und macht auf die Notwendigkeit von Veränderungen aufmerksam.
Hier eine Pressemitteilung der Linken NRW zum Aktionstag am 26.06
PM der Linken im Bundestag (Niema Movassat)
PM; der Linken NRW
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