Am letzten Wochenende trafen sich einige der alten Häsinnen und Hasen des JES Netzwerks zum Seminar in Warnemünde. Aufgrund der Örtlichkeit ist dieses Seminar für viele Menschen aus unserem Netzwerk etwas ganz besonderes. Neben vielen Arbeitseinheiten bemüht sich die Seminarleitung in Abstimmung mit den Teilnehmenden auch eine Art „strukturierte gemeinsame Freizeit“ zu ermöglichen. Dies alles gelang in diesem jahr in ganz hervorragender Art und Weise. Es wurde deutlich wie groß der Drang auch im JES Netzwerk nach Gemeinschaft und einem Miteinander nach der doch sehr entbehrungsreichen Hochphase der Pandemie ist.
Für viele von uns ist die tägliche ehrenamtliche Arbeit verbunden mit der fortwährend schlechten Situation vieler Drogengebraucher*innen im Kontext von Verfolgung und Kriminalisierung eine große Belastung. Erfolge sind eher aus der eigenen Arbeit heraus zu verzeichnen während sich die Verhältnisse in denen Drogen gebrauchende Menschen leben nicht verändern.
Daher ist die gemeinsame Veranstaltung in Warnemünde auch eine Möglichkeit der gegenseitigen Bestärkung und Motivation.