Fast 100 Veranstaltungen in 91 Städten, dass ist das Ergebnis des Gedenktages 2021. Beim Gedenktag für verstorbene Drogengebraucher*innen 2021 wurde um verstorbene Freund*innen und Klient*innen getrauert und es wurde ein starkes Signal an Verantwortliche im Bund, den Ländern und Kommunen gesendet, die Situation Drogen gebrauchender Menschen endlich grundsätzlich zu verändern.
Der Gedenktag hat sich entwickelt. Von einer singulären Veranstaltung mit einem Schwerpunkt der zurecht auf der Trauer und dem Gedenken lag, hat er sich nach fast 25 Jahren zum größten bundesweiten Aktions- Protest- und Gedenktag im Feld illegaler Substanzen entwickelt.
Waren gesundheitpolitische Forderungen in der Anfangszeit noch rar ist nun zu beobachten, dass in fast allen Berichten aus ganz Deutschland eine grundlegende Kritik an der Situation von Menschen die illegalisierte Substanzen konsumieren vernehmbar ist. Dies völlig unabhängig ob die Veranstaltungen von Drogengebraucher*innen selbst, von NGO´s oder von Mitgliedsorganisationen der Diakonie, Caritas oder der AWO organisiert und durchgeführt wurden.
In einigen Städten wird der Gedenktag heute in Kooperation mit den Verantwortlichen in den Rathäusern veranstaltet und auch dort unterscheiden sich die Forderungen in keinster Weise.
Der Gedenktag am 21 Juli ist vielleicht zur gesundheits- und drogenpolitisch wichtigsten Veranstaltung geworden bei der immer auch Raum für das Gedenken an unsere verstorbenen Freund*innen sein wird.
Unser Dank geht insbesondere an die mitlerweile vielen tausend haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen in den beteiligten Einrichtungen, sowie an Drogengebraucher*innen die Veranstaltungen organisieren und sich beteiligen.
Ohne Sie und Euch wäre der Gedenktag am 21 Juli in dieser Form nicht möglich!