Wer von uns kennt das nicht, sich durch bestimmte Wörter und Bezeichnungen diskriminiert, ausgegrenzt oder getriggert zu fühlen.
Bleiben wir beim Beispiel Junkie – wenn wir uns untereinander oder ich mich so bezeichne, mag das vollkommen okay sein. Wenn mich jedoch ein Außenstehender vtl. ein Mitarbeiter im Amt als Junkie tituliert, dann werte ich das als Ausgrenzung, in eine bestimmte Schublade stecken, stigmatisierend und auch vielleicht beleidigend. Das ist nicht okay. In den meisten Fällen ist den Verursachern nicht klar, was sie damit anrichten. Deshalb ist es wichtig, darauf aufmerksam zu machen und auf den Sprachgebrauch hinzuweisen.
Um Menschen für den „richtigen“ Sprachgebrauch zu sensibilisieren, haben sich einige Organisationen zusammengesetzt und versucht 10 Grundsätze niederzuschreiben, die helfen können, eine wertfreie, nicht stigmatisierende und wohlwollende Sprache zu verwenden. Damit Menschen sich nicht von vorne herein ausgegrenzt fühlen und eine negative Bewertung vermieden wird.
Schaut euch an, was in der Zusammenarbeit mit akzept, DAH/JES, MyBrainMyChoise und dem Therapieverband Ludwigsmühle herausgekommen ist.
Ihr seid alle aufgefordert eure Beiträge hierzu an folgende Email zu richten und so die Diskussion und das Thema am Leben zu halten. post@gegen-stigma.de
Unter www.gegen-stigma.de finden sich zukünftig weitere Informationen
Poster
Broschüre