▶ 50 schwere Drogennotfälle im November in Dublin (Irland) und Wales infolge von synthetischen
Opioiden, die Heroin beigemengt wurden.
▶ 30 Todesfälle im Sommer in Birmingham (England) infolge von synthetischen Opioiden,
die Heroin beigemengt wurden.
▶ Einzelne Berichte aus der Schweiz, dass Fentanyl auch in Heroinproben vorkommt
Auch in Deutschland wurden im Rahmen des Projekts RaFT 50 Heroinproben gefunden, die mit Fentanyl kontaminiert waren.
Von einer Situation, wie in USA und Kanada, kann aber noch nicht die Rede sein.
Was kann Drogenhilfe tun?
Bisher fehlt es an Drug Checking Angeboten und einem
Monitoring in den Städten und Kommunen. Dennoch
empfehlen wir der Drogenhilfe:
▶ Einen engen Kontakt zu Konsument*innen zu halten
▶ Sucht das Gespräch mit Konsument*innen um Veränderungen
in der Szene schnell wahrzunehmen.
▶ Verstärktes Angebot von Naloxon-Schulungen sowie Ausweitung von ärztlichen Kooperationen, damit
Heroinkonsument*innen ein Nasenspray erhalten.
Weitere Harm Reduktion Botschaften sollten sein:
▶ Nie alleine konsumieren
▶ Immer ein Naloxon Nasenspray mitführen
▶ Dosis auf mehrere Konsumeinheiten aufteilen
(beim Verdacht auf Fentanyl Beimengungen)