Weiterhin keine Entwarnung bei Drogentodesfällen ++++ Neue Höchstwerte bei der Verfolgung von Konsumenten Die 3 großen Fachverbände und Selbsthilfeorganisationen JES,DAH und akzept haben in zwei Pressemitteilungen ihr gemeinsames Anliegen einer veränderten Drogenpolitik bekräftigt. Die von BKA und BMG vorgestellten Zahlen zu Drogentodesfällen und zur Rauschgiftkriminalität zeigen eines ganz deutlich: Ein […]
Von Spritzen- und Nadeltauschprogrammen zur Konsumutensilienvergabe Aufgrund der Eigenschaften des Hepatitis-C-Virus (leichte Übertragbarkeit, lange Überlebensfähigkeit) und der Epidemiologie (weite Verbreitung von Hepatitis C unter Menschen mit injizierenden und anderen Konsumformen) müssen fortan deutlich höhere Anforderungen an die Reichweite, Quantität und Qualität der Vergabe von Konsumutensilien erfüllt werden, als dies für […]
JES Bundesverband, Deutsche AIDS-Hilfe und Akzept veröffentlichen Handreichung für Patient*innen und andere Akteure in der Substitutionsbehandlung
Fentanyl zählt zu den stärksten Opioiden und ist ca. 100mal stärker as Morphin. Auch in Deutschland konsumieren viele Opiatkonsument_innen Fentanylplaster mit großen Risiken. So starben im letzten Jahr mehr als 60 Heroinkonsument_innen u.a. aufgrund einer Fentanylüberdosis.
Fast auf der ganzen Welt sterben mehr Menschen an den Folgen von Illegalität, Überdosierung und Erkrankungen. In Kanada war 2016 ein Anstieg der Drogentodesfälle um 327% zu verzeichnen. In den USA sind es mehr als 100%, in Großbritannien mehr als 60% und auch in Deutschland verzeichnen wir zum 4. Mal in Folge einen Anstieg der Drogentodesfälle. Ein Anstieg von 40% in den letzten vier Jahren. Gleichsam erleben wir, wie die Menschenrechte von Drogengebraucher_innen außer Kraft gesetzt werden. Drogengebraucher_innen verkommen zum Freiwild, werden zum Abschuss freigegeben oder sehen sich staatlichemTerror und Folter ausgesetzt. Hunderttausende sind ohne Gerichtsverfahren inhaftiert und tausende warten in Indonesien und anderen Ländern auf ihre Hinrichtung.