Die bereits vorliegenden Zahlen aus einigen Bundesländern lassen erahnen, dass der traurige Höhepunkt der Zahl drogenbedingter Todesfälle des Jahres 2023 nochmals übertroffen wird. Wir sollten alles tun und uns keine Denkverbote auferlegen um dieser dramatische Entwicklung zu begegnen.
Wir freuen uns über das große Interesse im Hinblick auf den Gedenktag am 21. Juli 2025.
Wir streben an, dass am 21.Juli nicht wiederkehrend ausschließlich der Tod von tausenden jungen Menschen betrauert wird, sondern das wir mit der Stärke von 100 Veranstaltungen und der damit verbundenen Öffentlichkeit nutzen um Signale zu senden, die von Verantwortlichen in Politik und Behörden im Bund, Ländern und Kommunen nicht überhört und übersehen werden können.
Das Motto des Gedenkages 2025 lautet:
Überdosierung und Drogentod können alle Menschen (be-)treffen
Mit diesem Motto soll zum Ausdruck gebracht werden, dass ein einschneidendes Ereignis wie eine Überdosierung sowie der Tod von Drogengebraucher*innen auch durch Langzeitfolgen von HIV und Hepatitis jeden und jede betreffen kann. Betroffen sind auch Eltern und Angehörige sowie Partner*innen, Mitarbeiter*innen im Hilfesystem und Bekannte wie z.B. Nachbarn, wenn sie jemanden kannten der an den Folgen einer Überdosierung verstirbt.
Der Schirmherr 2025
Herr Prof. Dr. Heino Stöver
Wir freuen uns sehr, dass Herr Prof. Dr. Heino Stöver aus Frankfurt sich bereiterklärt hat die Schirmherrschaft für den diesjährigen Gedenktag 2025 zu übernehmen.
siehe auch Seite: Schirmherrschaft 2025
Selbstverständlich haben Sie/ habt ihr vor Ort immer die Möglichkeit ein anderes Thema, das die jeweilige Kommune oder Region besonders betrifft, in den Blickpunkt zu stellen.
DIE MEDIEN
Der bundesweite Gedenktag für verstorbene Drogengebrauchende am 21 Juli rückt näher und der JES Bundesverband und seiner Partner*innen befinden sich im Endspurt der Produktion von neuen Postern und Flyern, die den Gedenktag begleiten.
Der 21. Juli: lokal, national, international
Am 21. Juli 1998 wurde an der „Gedenkstätte für verstorbene Drogenabhängige“ in Gladbeck zum ersten Mal der vom „Landesverband der Eltern und Angehörigen für humane und akzeptierende Drogenarbeit NRW e.V.“ ausgerufene Gedenktag veranstaltet.
Der 21. Juli bot sich förmlich an, denn an diesem Tag verstarb Ingo Marten 1994. Ingo wurde, ebenso wie viele tausend andere Kinder, Angehörige und Freunde Opfer einer repressiven Drogenpolitik. Der Mutter von Ingo gelang es mit einem beispiellosen Einsatz und unter der Mithilfe der Stadt Gladbeck eine Gedenkstätte zu schaffen, die ihresgleichen in Deutschland sucht. Der Gedenkstätte in Gladbeck folgten nun in den nächsten Jahren weitere Orte der Erinnerung und Mahnung in Deutschland.
Der 21. Juli soll jedoch nicht nur ein Tag des Gedenkens sein, sondern auch ein Tag der Aktionen und des Protestes.
Ihre und Eure Veranstaltung auf der Webseite zum Gedenktag ankündigen
Webseite für den Gedenktag 2024
Zusendungen oder Fragen an: 21juli|at|jes-bundesverband.de
Der 21.07. steht mit den bundesweiten Themen und Aktionen für Zusammenhalt, um gemeinsam etwas nach außen zu transportieren und alle Beteiligten verfolgen mit den einheitlichen Aktivitäten ein gemeinsames Ziel.
Hier ein paar unserer Motive


Die entsprechenden Links zu den PDF Dateien bieten euch die Möglichkeit zum Ausdruck.